R.E.M. fehlte noch auf meiner Konzert-Liste, daher habe ich mich im April direkt um Karten gekümmert als die ersten Termine der Tour 2008 feststanden.
Damals war keiner der Veranstaltungsorte wirklich in der Nähe, aber mit der Waldbühne in Berlin, war zumindest eine Location dabei, die ich schon immer mal sehen wollte. Später kamen dann noch Zusatztermine dazu, unter anderem München – aber da hatte ich die Karten für Berlin bereits…
Ein weiterer Vorteil an dem Konzert in Berlin war die Vorgruppe: Die Editors. Für die alleine wäre ich schon quer durchs Land gefahren, aber in Verbindung mit R.E.M. lohnte es sich doppelt.
Der Tag hüllte sich dann in dezentes grau mit viel Regen – das Publikum war dafür umso bunter. Regenjacken in allen erdenklichen Farben. Wir haben taktisch günstig einen Platz vor einem Kamera-Turm eingenommen, unter dessen Vordach wir gelassen und trocken auf das Abendprogramm warten konnten.
Die Editors spielten leider nur 40 Minuten – viel zu kurz. Kein Vergleich mit dem Konzert in der Kulturfabrik im März.
R.E.M. nahm sich mehr Zeit und spielte Songs aus den Alben der letzten 15 Jahre. Eines der Highlights war Let me in von dem Album Monster (1994) als Akustik-Version.
Es gab zwar noch ein paar Songs die ich gerne live gehört hätte, aber bei der gebotenen Mischung kann man nicht wirklich meckern. Die Sound-Qualität war im übrigen erstklassig – auch schon bei der Vorband.
Ende September spielen die Jungs noch mal in München, vielleicht habe ich an dem Tag ja noch nichts besseres vor 🙂
UPDATE:
Es gibt natürlich auch Menschen die anderer Meinung sind…