2 Tage Rocklands und 3 mal bouldern liegt hinter uns. Es war heiß. Sehr heiß.
Am Freitag Abend sind wir von Cape Town in die Cedarberge nach Pakhuis gefahren und haben dort den fantastischen Sternenhimmel beim Braai (Grillen) genossen. Am Samstag Morgen ging es um 6:00 Uhr los um die kühle Temperatur des Morgens zu nutzen. Nicht unbedingt meine Zeit, aber der Sonnenaufgang und die Stille entschädigen für den Schlafmangel.
Fields of Joy war das Gebiet für diesen Morgen. Der Fels ist ziemlich rau und kostet Haut. Insbesondere wenn man – so wie ich – 4 Wochen vorher nix gemacht hat und dementsprechend ohne Hornhaut anreist. Aber da es der erste Felskontakt war, war das noch kein Problem.
Gegen 10:00 Uhr war es schon so heiß, das wir uns für die Mittagspause auf den Heimweg machten. Neben einigen Bouldern zum aufwärmen, gelang uns Gegen den Wind (7b) und daneben noch ein neuer Boulder: dessen Name noch nicht feststeht. Schätzungsweise ähnlich schwer Early Bird (7a+). Auf dem Weg zurück haben wir zum Abschluss noch einen schönen Einzelzug-Boulder gemacht: You kill, we grill (7a+). Bei mittlerweile deutlich über 30 Grad ging es danach erst ein mal in den Teich zur Abkühlung.
Erst gegen 16:00 Uhr haben wir uns wieder langsam auf den Weg zum bouldern gemacht. Dieses mal zu den Bouldern die dem gesamten Gebiet den Namen gegeben haben: Rocklands. Spätestens hier wird dann bewusst wie viel Potential dieses Gebiet hat…
Als die Sonne sich gegen 20:00 Uhr mit einem fantastischen Sonnenuntergang verabschiedete, merkte ich schon deutlich was ich an diesem Tag gemacht hatte. Insbesondere die Fingerkuppen waren schon ziemlich dünn.
Heute Morgen ging es wieder um 6:00 Uhr los. Allerdings haben wir an mehr angeschaut als gebouldert. Zu platt von gestern und zu früh, zu warm! Trotzdem war es schön zwischen den Blöcken umherzulaufen, die Landschaft zu geniessen und das eine oder andere Problem zu machen.