Wer hat eigentlich diesen Unsinn mit den Punkten ausgegraben? Ãœberall kann man mittlerweile Punkte mit Karten oder zum Aufkleben sammeln. Natürlich sind die alle nicht miteinander kompatibel, und theoretisch müsste man bei jedem Einkauf erst mal überlegen, welches Punktesystem grade funktioniert und die richtige der diversen Karten zücken.
Alleine der Aufwand ist es ja schon nicht wert, da überhaupt mitzumachen. Aber wenn man das dann doch in einem Anfall von Werbeaussagen-Vertrauen gemacht hat, und sich z.B. bei der Bahn zum Punkte sammeln angemeldet hat, wird man erst mal damit konfrontiert, das es bei den Kollegen zwei verschiedene Punkte Systeme gibt (bahn.bonus und bahn.comfort).
Na toll. Unterschiede? Vorteile? Nachteile?
Keine Ahnung. Interessiert mich auch nicht wirklich, ist schon viel zu ästig und außerdem verfallen die Punkte bei bahn.comfort schon nach 12 Monaten. Ohne Hinweis.
Oder doch einem: „Punkte älter als 12 Monate: -609“
Super. Warum sammle ich dann überhaupt? Was ist das für eine unsinnige Erfindung, die wertvollen (Bahn Werbung) Punkte verfallen zu lassen?
Das gleiche hatte ich schon mal mit Aral Bonuspunkten. Da war es noch etwas ästiger. Nach dem Tanken musste man daran denken zu sagen: „Ich sammle!“ Dann bekommt man ein paar Klebepunkte ausgehändigt, die man lustig ins Sammelheft kleben muss. Und kurz bevor das Heft voll ist, ist die ganze Aktion schon wieder vorbei, und man kann das Heft wegwerfen.
Bei Payback ist es ähnlich. Als Dank dafür das man sein Kaufverhalten komplett offen legt durch fleißiges Sammeln von Punkten in verschiedenen Geschäften, werden die irgendwann auch einfach gestrichen wenn man sie nicht früh genug einlöst.
Was für ein Quatsch. Ein Reminder das x Punkte demnächst verfallen mit einem Angebot was man für den aktuellen Punktestand zur Zeit bekommen könnte wäre doch wohl das mindeste was man erwarten kann.
Wohl nicht. Und das nennt sich Kundenbindung?