Pearl Jam in Düsseldorf

Pearl Jam in DüsseldorfNachdem der Einlass in den ISS Dome für 17:30 Uhr angesetzt war, hatte ich als Ziel gegen 16:00 Uhr an der Halle zu sein. Gegen 14:30 Uhr kam ein Anruf: Wo bleibt Ihr? Die verteilen schon die Innenraum Bändchen.

Also auf ins Auto und fix nach Düsseldorf. Fix? Nicht wirklich. Es hat geschüttet ohne Ende. Selten eine so anstrengende Autofahrt erlebt. Minimale Sichtweite und Wasser von allen Seiten. Bei diesem Regen ein paar Stunden vor der Halle stehen – schöne Aussicht.

Gegen 15:30 Uhr waren wir endlich an der Halle. Der Regen hatte nachgelassen, aber nicht aufgehört. Die Schlange war noch nicht besonders lang, und Bändchen wurden keine mehr verteilt. Also warten bis zum Einlass und Zeit totschlagen. Der wurde dann aber schon mal um eine Stunde nach hinten verlegt – ohne Ansage.

Kurz vor 19:00 Uhr waren wir dann endlich in der Halle, und konnten unser Bändchen für die erste Welle in Empfang nehmen. Yes! Draußen ging das Chaos jetzt erst richtig los…

Ich hatte von diesem Zeitpunkt an ein Dauergrinsen ins Gesicht getackert. Nach dem Sitzplatz in München wollte ich heute in der ersten Welle stehen. Genau da war ich nun. 😀

Als erste Vorband spielte bereits um kurz nach 19:00 Uhr die Gruppe Futureheads. Die hat mich schon in München nicht wirklich umgehauen, dafür haben Sie es in Düsseldorf durch massive Lautstärke versucht. Bin froh das jemand Ohropax dabei hatte.

Die zweite Vorband kannte ich schon: Interpol. Ich würde sagen eine klassische UK Band. Auf CD gefallen sie mir eh ganz gut, aber auch live konnten sie überzeugen. Eine gute Einstimmung auf das was noch kommen sollte.

Gegen 21:30 Uhr kam Pearl Jam auf die Bühne. Ich stand in der Mitte ca. 20 Meter vor der Bühne. Klasse Sound, gute Sicht und eine hervorragende Stimmung. Als überraschend früh die Melodie von Inside Job erklang, kam etwas mehr Bewegung in die Menge und ich bin in einem Schwung bis kurz vor die Bühne gekommen. Sehr geil.

Es ging direkt weiter mit Why Go, Daughter, Breath und State of Love and Trust. Großartige Stimmung. Was für ein Fest. Kurze Pause und dann I Believe in Miracles und kurz darauf Black. Unglaublich. Selbst das „überspielteAlive war gut.

Insgesamt haben die Jungs 29 Songs gespielt und über 2 Stunden Party gemacht.
Ich würde sofort wieder hingehen.

Ich habe Pearl Jam nun zum vierten mal in 10 Monaten gesehen, und bin immer noch überwältigt, von der Intensität und den Emotionen die die Musik und die Stimme von Eddie Vedder auslösen.

Main Set:

  • Sometimes
  • Whipping
  • Brain of J
  • Do the Evolution
  • Insignificance
  • In Hiding
  • Severed Hand
  • Sad
  • I am Mine
  • Inside Job
  • Why Go
  • Daughter
  • Breath
  • State of Love and Trust
  • I’m Open
  • Come Back
  • Once
  • Life Wasted

Encore 1:

  • I Believe in Miracles
  • Not For You/Modern Girl
  • Wasted Reprise
  • Black
  • Alive

Encore 2:

  • Small Town
  • Given to Fly
  • Rats
  • Comatose
  • Baba O’Riley
  • Yellow Ledbetter

Im Internet finden sich zahlreiche Berichte über das Konzert, aber keine besonders erwähnenswerten. Gute Bilder gibt es auf der offiziellen Website von Pearl Jam, viele weitere gibt es bei Flickr. Diverse Videos gibt es bei YouTube. Eine gute Aufnahme der Stimmung bei Not for you findet sich dort auch.