Adrenalin

Gestern habe ich mir mal wieder die Arme beim Bouldern und Klettern langgezogen. In der letzten Tour habe ich mich bis unter das Dach gekämpft.

Zu diesem Zeitpunkt war ich schon ziemlich platt. Daher habe ich den Haken-Abstand zwischen meinem letzten eingehängten Karabiner (knapp unter dem Dach), und dem nächsten Karabiener (fast an der Dachkante) erst einmal kritisch beäugt.

Aufgrund der Höhe und einem sehr guten Griff zum einhängen des nächsten Karabieners habe ich mich entschieden weiter zu klettern.

Zange mit rechts, tiefe Kelle mit links. Linken Fuß setzen rechten Fuß als Toehook an die Zange von gerade. Spannung aufbauen. Ein kurzer Gedanke, das es etwas wackelig ist aus dieser Situation – mit einem Toehook – einzuhängen. Seil einziehen, strecken…

Da bricht mir die Spannung ein und mein Toehook rutscht vom Tritt.

Mit ordentlich ausgezogenem Seil an meinem ausgestrecktem Arm stürze ich gefühlte 20 Meter (real ca. 10 Meter +/-) in die Tiefe. Ach ja, so fühlt sich Adrenalin an.

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